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Geschichte

Gründungsprotokoll am 17.4.1891
Straffe Disziplin beim Vereinsturnen
Ehrenurkunde
August Wunderle mit Damenriege
web-DSC06100
Siegerkranz
Turner auf dem Fabrikhof der MBB
Schülerturnen Tiengen 1933
Seeturnfest Fahrnau 1929
von links:  F. Urich, E. Keser,  E.

Die ersten 100 Jahre des TV Brennet-Öflingen  

im Rahmen der Zeitgeschichte  

Entstehung

Die Entstehung der Turnerbewegung in Deutschland geht zurück auf die Napoleonischen Kriege am Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Turner unter Friedrich Ludwig Jahn, dem sogenannten Turnvater, orientierten sich an zwei politischen Idealen. Zum einen erstrebten sie einen einheitlichen deutschen Nationalstaat statt der territorialen Zersplitterung, zum anderen traten sie für liberale Freiheitsrechte ein. Nach den Befreiungskriegen, die weder die nationale Einheit noch mehr Freiheit brachten, verbündeten sich die Turner mit den Burschenschaften der Studenten. Den autoritären Regierungen, vor allem Österreich unter dem Fürsten Metternich, war diese politische Agitation verdächtig. Die Burschenschaften wurden verboten, über die Turner wurde eine Turnsperre bis 1842 verhängt, Jahn fast sechs Jahre eingesperrt.

Nach der gescheiterten deutschen Revolution von 1848/49, an der sich auch Turner aus dem sächsischen und südwestdeutschen Raum beteiligten, wurden zahlreiche Turnvereine aufgelöst oder polizeistaatlich überwacht. Zu einer Wiederbelebung der Turnbewegung kam es in den 60er Jahren, als sich Preußen an die Spitze der deutschen Einigungspolitik stellte, was schließlich nach drei Kriegen zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs von 1871 führte. In diese Zeit fällt auch die Gründung des Turnvereins Brennet-Öflingen am 17.4.1891, als sich zehn sportbegeisterte Bürger im „Gasthaus zum Schwanen“ einfanden.

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